Kolpingsfamilie Alstätte

75-jähriges Jubiläum - Jahr 2002

„Die Zeit an sich ist völlig wertlos; 

sie erhält den Wert für uns, durch unsere Tätigkeit in ihr.“ 

 (Adolph Kolping) 

Mit diesem Ausspruch unseres Gesellenvaters beginnt der damalige 1. Vorsitzende, Alfons Schulten, sein Vorwort in der Jubiläumsschrift zum 75-jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie Alstätte. Das Jahr 2002 stand für den Verein ganz im Zeichen des Jubiläums. 

Vom 13. bis zum 16. Juni 2002 wurde ein großes Fest gefeiert, dass zuvor drei Jahre lang vom Jubiläumsausschuss vorbereitet worden war. Im Mai 2002 konnte die Festschrift mit über 200 Seiten Text und Bildern herausgegeben werden. Die Geschichte der Kolpingsfamilie Alstätte, aber auch Aktuelles und Erzählungen aus dem Vereinsleben wurden aufgeschrieben und mit vielen Fotos dokumentiert. 

Das Jubiläumswochenende begann am 13. Juni 2002 mit dem Tag der Treue, zu dem 500 Senioren und Mitfünfziger aus dem Kreisverband Borken geladen waren. Auch die Alstätter Seniorengemeinschaft war zu Gast. Mit einem bunten Programm wurden die Gäste unterhalten. 

Am Samstag, dem 15. Juni 2002 fand im Zelt auf dem Dorfplatz ein großer Festabend mit Musik, Show, Akrobatik, Theater, Talk und Comedy statt. Auch diese Veranstaltung war ein voller Erfolg. 

Am Sonntag fanden die Jubiläumsveranstaltungen dann ihren Höhepunkt. Nach dem Festhochamt, das von Landespräses August Werning und von Präses Thomas Linsen zelebriert wurde, zog die Festgesellschaft begleitet vom Spielmannszug und von über 30 Bannerabordnungen zum Zelt. Nach dem gemeinsamen Frühstück hielt der Generalsekretär des Internationalen Kolpingwerkes, Hubert Tintelott, die Festansprache. Anschließend bat er um Unterstützung für den Bau einer Windkraftanlage in Uganda. Die spontan durchgeführte Sammlung unter den zahlreichen Gästen erbrachte einen Betrag von 2.000,- Euro.

Um 14.00 Uhr startete der große Handwerkerumzug.

Tausende Besucher säumten die Straßen als die 42 Wagen, die vielen Fußgruppen und die zahlreichen Musikkapellen in einem langen Zug durch das Dorf zogen. Die Wagen waren oft wochen- und monatelang mit viel Liebe zum Detail entwickelt und gebaut worden. Fast jeder ansässige Betrieb beteiligte sich an der Aktion, die sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleibt. 

Die Arbeit hat sich gelohnt und das Motto 

„Kolpingsfamilie Alstätte – lebendig und stark“ 

hat sich bewahrheitet.